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Wohnung mieten: Die passende Mietwohnung finden

Eine Wohnung mieten: Das tun die meisten Deutschen früher oder später einmal. Dabei ist das – gerade in den Großstädten wie Berlin, München oder Hamburg – kein leichtes Unterfangen. Denn bezahlbare Mietwohnungen sind in Ballungsgebieten selten. Welche Fallstricke die Wohnungssuche bietet und auf was Mietinteressenten achten sollten, zeigen die Ausführungen unten. Oder sind Sie schon auf der Suche? Dann nutzen Sie unsere Immobiliensuche:

Wie sieht die richtige Mietwohnung aus?

Die Traumwohnung – die werden die Wenigsten finden, wenn sie eine Wohnung mieten möchten. Kompromisse müssen meist gemacht werden. Aber an welcher Stelle? Welche Kriterien muss die Mietwohnung mindestens erfüllen? Darüber sollten sich Wohnungsuchende Gedanken machen, bevor es an die konkrete Suche geht:

Größe der Mietwohnung: Wie groß die Wohnung sein soll, die man mieten möchte, hängt in erster Linie davon ab, wie viele Personen darin wohnen werden – und zwar sowohl was die Quadratmeter- als auch was die Zimmeranzahl angeht. So kann für ein Pärchen eine 2-Zimmer-Wohnung mit 60 Quadratmetern durchaus ausreichen. Eine vierköpfige Familie wird mit zwei Zimmern nur schwer zurechtkommen und braucht natürlich auch mehr Platz. Daneben sind weitere individuelle Aspekte zu klären: Wird beispielsweise zu Hause gearbeitet, ist in der Regel ein Arbeitszimmer oder Büro nötig.

Ausstattung der Wohnung: Auch die Frage, über welche Ausstattung die Mietwohnung unbedingt verfügen sollte, sollte vor der konkreten Suche geklärt werden. Ist beispielsweise ein Aufzug nötig, weil die Wohnung mit einem Kinderwagen oder Rollstuhl erreicht werden muss? Braucht man eine Badewanne oder reicht die Dusche? Wäre es zu teuer, eine eigene Einbauküche anzuschaffen, sollte diese bereits vorhanden sein. Sollen Haustiere in der Wohnung, die man mieten möchte, erlaubt sein?

Schnitt der Wohnung: Der Schnitt der zukünftigen Mietwohnung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Sollen zum Beispiel – abgesehen vom Wohnzimmer – alle weiteren Zimmer als Schlafzimmer genutzt werden, sind Durchgangszimmer ungünstig. Verbringt man viel Zeit in der Küche, ist eine geräumige Wohnküche sinnvoll.

Wohnungstyp: Welcher Wohnungstyp geeignet ist, wird von bestimmten Faktoren beeinflusst. Für einen Rollstuhlfahrer kommt eine Maisonette-Wohnung, deren Zimmer sich über zwei Etagen verteilen, nicht infrage. Ebenso wenig wie eine Etagenwohnung ohne Aufzug oder eine Souterrain-Wohnung, bei der Stufen nach unten zurückgelegt werden müssen. Für Familien mit Kindern sind sehr offen geschnittene Lofts dagegen oft nicht geeignet. Und: Soll die Wohnung, die man mieten möchte, in einem Alt- oder einem Neubau liegen?

Lage der Mietwohnung: Zudem entscheidend ist die Lage der Wohnung, die man mieten möchte. Leben Kinder im Haushalt, ist es sinnvoll, wenn Kindergarten und Schule gut erreichbar sind. Auch Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte in der Nähe können wichtig sein, genauso wie eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Oder ist es ein Leben auf dem Land in Abgeschiedenheit, das der Mietinteressent sucht? Wichtig ist auch: Gibt es Stadtviertel oder Orte, die nicht gefallen und in denen die Mietwohnung möglichst nicht liegen sollte?

Die Suche nach der passenden Mietwohnung

Sind diese Punkte geklärt, kann es an die Suche nach der passenden Mietwohnung gehen. Inzwischen beginnt die Wohnungssuche oft online. Immobilienportale – wie www.ivd24immobilien.de – sind gute Anlaufstellen. Hier kann die Suche meist eingeschränkt werden auf Mietwohnungen, die die zuvor festgelegten Kriterien erfüllen. Auch die Immobilienanzeigen von Tageszeitungen sind weiterhin eine Quelle. Darüber hinaus ist es oft sinnvoll, wenn ein Makler die Suche nach einer geeigneten Mietwohnung übernimmt und damit erheblich vereinfacht. Außerdem lohnt es sich, sich im Freundes- und Bekanntenkreis umzuhören. Auch Initiativbewerbungen um eine Wohnung bei ortsansässigen Wohnungsbaugesellschaften und Hausverwaltungen können Erfolg bringen.

Die passende Mietwohnung ist gefunden – und dann?

Sei es über eine Online-Anzeige, ein Inserat in der Tageszeitung oder Bekannte: Ist eine passende Wohnung zur Miete gefunden, muss der Vermieter – beziehungsweise der Makler – kontaktiert werden. Und zwar richtig. Ob am Telefon oder per E-Mail – folgende Daten sind wichtig:

  • die Referenz-Nummer der Mietwohnung, damit der Ansprechpartner weiß, um welche Wohnung es sich handelt
  • die eigenen Kontaktdaten für Rückrufe

Bei einer E-Mail ist zudem entscheidend, dass sie fehlerfrei ist – sonst ist man schnell aus dem Rennen. Zudem schaden einige Informationen zur eigenen Person nicht – so bekommt der Vermieter oder der Makler einen ersten Eindruck. Das gilt auch für Anrufe. Man sollte darauf gefasst sein, einige Fragen zu sich selbst zu beantworten. Außerdem sollte man bereits vor dem ersten Kontakt wissen, wann man Zeit für einen Besichtigungstermin hat und alle Fragen rund um diesen Termin im ersten Telefonat klären. Dazu gehört unter anderem, welche Unterlagen zum Besichtigungstermin mitgebracht werden sollen.

Die Wohnungsbesichtigung

Pünktlich und angemessen gekleidet zu einer Wohnungsbesichtigung zu erscheinen, sollte für jeden Mietinteressenten selbstverständlich sein. Außerdem sollte man alle Unterlagen dabeihaben, die der Vermieter beziehungsweise der Makler in der vorherigen Korrespondenz gefordert hat. Das können sein:

  • eine Mieterselbstauskunft: Oft erhalten Mietinteressenten dafür ein Formular vom Makler oder Vermieter, das sie ausfüllen können. Abgefragt werden Daten wie Namen, Alter und Anzahl der Personen, die die Wohnung mieten möchten, bisherige Anschrift, Gehalt etc.
  • Gehaltsnachweis: Hier wünschen Makler oder Vermieter meist eine Kopie der letzten Gehaltsabrechnung.
  • Mietschuldenfreiheitsbescheinigung: Diese wird vom bisherigen Vermieter erstellt und bezeugt, dass der Mieter keine Mietschulden hat.
  • Schufa-Bonitätsauskunft: Die Schufa ermittelt die wahrscheinliche Zahlungsfähigkeit des Mieters und gibt darüber Auskunft.

Sind die Unterlagen übergeben, geht es an die eigentliche Besichtigung der Wohnung, die man mieten möchte. Diese sollte übrigens tagsüber stattfinden, da eventuelle Mängel bei Tageslicht besser beurteilt werden können und auch nur so klar wird, wie hell die Wohnung ist. Bei der Besichtigung sollte man sich Zeit nehmen, alle Räume gründlich in Augenschein zu nehmen und genau auf Mängel zu achten. Ist irgendwo Schimmel zu erkennen, gab es einmal einen Wasserschaden? Ist die Ausstattung so, wie im Exposé beschrieben? Wirken Fenster und Türen neu? Ist Verkehrslärm zu hören?

Wer bei der Wohnungsbesichtigung einen Zollstock dabei hat und jetzt schon nachmisst, hat später nicht das Problem, dass vorhandene Möbel nicht in die Mietwohnung passen. Auch kann es sinnvoll sein – soweit erlaubt – Fotos von den Räumen zu schießen. Denn eventuell wichtige Details vergisst man schnell. Daneben ist jetzt Zeit, offene Fragen zu klären. Ab wann ist die Mietwohnung frei? Sind Haustiere erlaubt? Wie wird die Wohnung geheizt? Etc.

Kosten für die Mietwohnung

Spätestens nach der Besichtigung gilt es zu klären, ob man sich die Wohnung leisten kann oder will. Die Kosten für eine Wohnung zur Miete setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen. Der größte Teil ist die sogenannte Kaltmiete. Das ist der Betrag, den man dafür zahlt, dass man die Wohnung mieten darf. Hinzu kommen die Nebenkosten. Hier wird eine monatliche Vorauszahlung für Heizung, Wasser, Abwasser, Müllgebühren und weitere Betriebskosten geleistet. Hinzu kommen meist noch Stromkosten, die direkt mit dem Versorger abgerechnet werden. Achtung: Die Nebenkosten werden in der Regel einmal jährlich abgerechnet. Sollten die monatlichen Zahlungen nicht für die tatsächlichen Kosten ausreichen – etwa, weil in einem kalten Winter mehr geheizt werden musste – kann eine Nachzahlung auf den Mieter zukommen.

Eine Wohnung mieten: Das sollte im Mietvertrag stehen

Möchte der Interessent die Wohnung mieten und hat auch der Vermieter sich für ihn entschieden, ist der Mietvertrag der nächste Schritt. Im Mietvertrag werden die Eckpunkte des Mietverhältnisses geregelt, wie beispielsweise: Beginn des Mietverhältnisses, die Kaltmiete und die Höhe der Nebenkosten, Kündigungsfrist und vieles Weiteres. Wie jeden anderen Vertrag auch, sollte man einen Mietvertrag sorgfältig lesen, bevor man ihn unterschreibt. Auf einige Punkte sollten Interessenten besonders achten, wenn sie eine Wohnung mieten wollen:

  • Staffelmieten: Wird eine sogenannte Staffelmiete vereinbart, steigt die Miete regelmäßig automatisch an.
  • Schönheitsreparaturen: Viele Vereinbarungen zu Schönheitsreparaturen sind nicht mehr zulässig.
  • Kleinreparaturen: Hier kann der Mieter verpflichtet werden, Reparaturen bis zu einer Höhe von 100 Euro selbst zu übernehmen
  • Kündigungsverzicht: Einige Mietverträge sehen vor, dass der Mieter für eine bestimmte Zeit – maximal vier Jahre – auf eine Kündigung verzichtet.