Ein Haus mieten in München – wer in einem Haus leben, aber nicht gleich eine Immobilie kaufen möchte, für den kann das eine Alternative sein. Vom kleinen Reihenhaus bis zur luxuriösen Villa, der Mietmarkt für Häuser in München hat einiges zu bieten. Eines bietet er jedoch nicht: günstigen Wohnraum.
Denn: München ist begehrt wie nie. Die bayerische Landeshauptstadt zählt inzwischen mehr als 1,5 Millionen Einwohner – Tendenz weiter steigend. Immer mehr Menschen zieht es in die Metropole an der Isar. Wirtschaftlicher Erfolg und damit einhergehend gute Arbeitsmöglichkeiten sorgen dafür, dass Arbeitnehmer von überall her nach München ziehen. Hinzukommt mit der Nähe zu den bayerischen Alpen eine traumhafte Lage mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten und die kulturelle Vielfalt der Stadt.
Dieser Erfolg Münchens hat jedoch eine Kehrseite. Der Münchner Mietmarkt ist seit Jahren enorm angespannt. Und eine Entspannung ist nicht in Sicht. Das bedeutet: Die Nachfrage übersteigt das Angebot bei Weitem. Entsprechend ist Wohnraum in München so teuer wie in keiner anderen Großstadt Deutschlands. Wer ein Haus in München mieten möchte, braucht das entsprechende Kleingeld.
Wer in München eine Doppelhaushälfte aus dem Bestand mit mittlerem bis gutem Wohnwert mieten wollte, zahlte 2019 im Schnitt 2.425 Euro an Miete. Bei einer Neubau-Doppelhaushälfte waren es gar 2.825 Euro. Auch für Reihenmittelhäuser lag die Miete nicht weit niedriger. Ein neu gebautes Reihenmittelhaus in München kostete 2019 durchschnittlich 2.385 Euro Miete.
Wie in jeder Stadt gilt auch in München: Die Mieten variieren von Stadtteil zu Stadtteil. Wer sich dazu entschließt, ein Haus in München zu mieten und dabei an die Villa in Bogenhausen denkt, der muss tief in die Tasche greifen. Hier sind Kaltmieten von 5.000 Euro pro Monat keine Seltenheit. Ein kleines Einfamilienhaus oder Reihenhaus am Stadtrand schont den Geldbeutel dagegen eher. Hier ist zudem das Angebot größer. Naturgemäß dominieren in den zentral gelegenen Stadtteilen Mehrfamilienhäuser mit Miet- und Eigentumswohnungen. Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser sind dagegen eher in Stadtrandlagen zu haben.